In Kontakt mit Ihren Emotionen zu sein bedeutet, dass Sie wissen, wann Sie etwas fühlen und dass Sie zuhören können, was Ihre Gefühle Ihnen über Ihre Bedürfnisse sagen. Glücklicherweise funktionieren unsere Emotionen, so dass wir nicht immer so viel Zeit damit verbringen müssen, sie herauszufinden. Während eines normalen Tages wirken Ihre Emotionen im Hintergrund und helfen Ihnen, mit kleinen und großen Ereignissen in Ihrem Leben umzugehen. Mit anderen Worten, niemand steht ständig in bewusstem Kontakt mit seinen Emotionen. Und niemand weiß zu jeder Zeit, was seine Emotionen versuchen, Ihnen zu sagen.
In Kontakt mit Emotionen zu sein bedeutet vielmehr, dass Sie bei Bedarf mit Ihren Gefühlen in Kontakt treten können. Wenn etwas Wichtiges passiert, aber Sie nicht wirklich wissen, was Sie fühlen und was Sie brauchen, dann ist es hilfreich, Ihre Emotionen zu bemerken und sich bewusst zu werden, was Sie tun müssen, um mit der Situation umzugehen.
Wenn Sie sich zum Beispiel in einem schwierigen Konflikt an Ihrem Arbeitsplatz befinden, wird es hilfreich sein zu verstehen, was Sie fühlen, was es mit dem für Sie schwierigen Konflikt auf sich hat. Indem Sie mit Ihren Emotionen in Kontakt bleiben, werden Sie eher Ihre eigenen Bedürfnisse erfüllen und gute Entscheidungen sowohl für sich als auch für Ihre Kollegen treffen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, mit Ihren Gefühlen in Kontakt zu kommen, besteht die Möglichkeit, dass der Konflikt zu einem ungünstigen Ergebnis für Sie und Ihre Kollegen führt.
Vereinfacht ausgedrückt, geht es bei der Kontaktaufnahme mit Ihren Emotionen um fünf Dinge: 1. in der Lage sein zu bemerken, dass Sie etwas fühlen, meistens im Körper; 2. diese Gefühle dort sein zu lassen, ohne überwältigt zu sein, auch wenn die Emotionen schmerzhaft sind; 3. herauszufinden, was das damit verbundene Bedürfnis ist; 4. Worte zu finden und die Emotion auszudrücken; und 5 all diese Informationen als Kompass zu verwenden für das, was in dieser spezifischen Situation zu tun ist.
Es ist schmerzhaft, nicht mit seinen Emotionen in Kontakt zu sein oder sie nicht zu verstehen. Es lässt Sie oft verwirrt, überfordert oder sogar flach und erschöpft. Darüber hinaus erhöht der Nichtkontakt mit den Emotionen die Chancen auf eine schlechtere Entscheidungsfindung.